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Ortsteil Dirmingen

Über lange Jahre eines der reichsten Bauerndörfer weit und breit, wovon noch viele Bauernhäuser zeugen, reicht die Geschichte des Ortes zurück bis zu keltischen Ursprüngen. Die waren schon vor den Römern da. Diese wiederum mussten während der fränkischen Landnahmezeit das Weite suchen.

Sie aber sind eingeladen zu bleiben und Sie können einiges erleben. Natur pur nämlich! Im neu gestalteten Umwelt und Freizeitzentrum Finkenrech oder im Naherholungsgebiet „Steinrausche“. All dies sind gute Gründe dafür, dass Dirmingen die „Südpforte“ des Naturparks Saar-Hunsrück bildet.


Sportlicher Betätigung steht beim Tennisspielen oder Angeln auch nichts im Wege. Im flächenmäßig größten Ortsteil der Gemeinde Eppelborn versteht man auch zu feiern, was beim Folxs- und Waldfest am ersten Juliwochenende unter Beweis gestellt wird. In der Weihnachtszeit sollte man unbedingt den Dirminger Weihnachtsmarkt mit seinem mittelalterlichem Treiben rund um die Borrwieshalle besuchen. 

Ortsvorsteher und Ortsrat

Finkenrech

Das Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech an der Südpforte des Naturparks Saar-Hunsrück bietet vielfältige Gelegenheiten zur Erholung in der Natur. Die verschiedenen Gartenanlagen geben Tipps und Hinweise für die Gestaltung und Pflege des heimischen Zier- und Nutzgartens.

Das besondere Highlight auf Finkenrech: Gestaltet in Form einer langstieligen Rose präsentieren sich auf rund 1.500 qm Fläche 3.700 Rosen im Rosengarten Finkenrech. Hier finden sich u.a. sämtliche Rosen, die auf die Namen der deutschen Rosendörfer und Rosenstädte getauft wurden. 1985 wurde der Landkreis Neunkirchen vom Verein Deutscher Rosenfreunde zum ersten – und bislang einzigen – Rosenkreis Deutschlands ernannt. Seit 2003 ist dieser Titel noch ein bisschen „verdienter“, denn in diesem Jahr wurde der Rosengarten auf Finkenrech auf besonders originelle Weise neu angelegt. In Form einer langstieligen Rose präsentiert er auf 1.500 Quadratmeter etwa 3.700 Rosen verschiedenster Klassen. Dazu zählen Wildrosen sowie herrlich duftende „Alte Rosen“ und „Englische Rosen“. Neben der „Landkreis“- und „Finkenrech-Rose“ sowie der „Gräfin von Ottweiler“ wurden auch alle Rosen, die auf die Namen der deutschen Rosendörfer und Rosenstädte getauft wurden, angepflanzt.

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf den Seiten der Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen.

Das Orangerie und Landhotel Finkenrech empfiehlt sich mit den kulinarischen Spezialitäten seiner Orangerie und seinen modern und individuell eingerichteten Themenzimmern für einen angenehmen und vielleicht längeren Aufenthalt.Das Team der Orangerie St. Wendel, unter der Leitung von Silvia Gessner und Guido Rimkus verwöhnt seit Mitte März 2014 die Gäste auf Finkenrech mit kulinarischen  Leckerein.Vom kleinen Imbiss über Klassiker der deutschen Küche bis hin zu erlesenen Menüs werden sowohl Radfahrern und Wanderern als auch Familien und Tagungsgästen die herrlichsten Köstlichkeiten kredenzt. Für Übernachtungen auf Finkenrech stehen insgesamt neun Doppel- und zwei Einzelzimmer bereit. Die Zimmer, von denen eins rollstuhlgerecht eingerichtet ist, sind individuell und thematisch eingerichtet. Sie bieten vollen Komfort, zum Teil auch mit Balkon. Und auch für Tagungsgäste genau das Richtige, um nach einem anstrengenden Tag in reizvoller Umgebung die Seele baumeln zu lassen.

Orangerie und Landhotel Finkenrech
Tholeyer Straße 50
66571 Eppelborn-Dirmingen

Telefon: 0 68 27 / 90 24 90

E-Mail: landhotel-finkenrech@gmx.de
Internet: www.landhotel-finkenrech.de

Bolzplatz und naturnaher Spielplatz erlauben den Kindern ein sorgloses Spielen in der Natur.

Für Wanderer gibt es abwechslungsreiche und gut ausgeschilderte Wege, während im Nordic.Fitness.Park Finkenrech ein umfangreiches Trainings- und Kursangebot für Nordic Walker besteht.

Inmitten des Umwelt- und Freizeitzentrums Finkenrech in Eppelborn-Dirmingen liegt der erste lizenzierte Nordic.Fitness.Park des Saarlandes.  Auf den drei Strecken durch die herrlichen Wälder des Finkenrechs vorbei am wild-romantischen Lauf des „Klingelfloß“, eines kleinen Baches, können Sportbegeisterte und Neugierige die Trendsportart Nordic Walking kennen lernen und betreiben.Es werden regelmäßig Einsteigerkurse und Trainingsstunden für Fortgeschrittene angeboten. Spezielle Kurse zu Themen wie Fettverbrennung und Erhöhung der körperlichen Fitness sind ebenso beliebt wie die Schnupperkurse für Firmen und Kindergruppen.

Nordic Fitness Park

Ausgewiesene Strecken mit Jogging-, Walking-, Trimm-dich-Einrichtungen:

Wanderwege

Rundwanderwege mit Start und Ziel am Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech (Infotafel):

Informationen

Weitere Informationen über das Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech erfahren Sie auf einer eigenen Webseite .

Evangelische Kirche Dirmingen

Im Ortskern von Dirmingen, am Fuße des Bräkerts, steht an der Kreuzung Lebacher Straße/ Marktplatz/ Berschweilerstraße die evangelische Kirche, die in ihrem Ursprung auf vorreformatorische Zeiten zurückgeht. Jedoch fehlen uns genaue Angaben über die Zeit vor der Reformation. Vermutlich war die damalige Kirche wegen der geringeren Bevölkerungszahl kleiner als die heutige. Darauf lässt auch der noch aus dieser Zeit stammende Turm schließen, der wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Das alte Kirchengebäude war mit der Zeit baufällig geworden und wurde 1746 bis auf die Grundmauern abgerissen und nur der Turm blieb stehen. Die Grundsteinlegung zum Neubau der Kirche erfolgte am 24. April 1746 und schon am 06. November wurde die Kirche geweiht.

Den Plan zu dem Kirchenneubau entwarf Friedrich Joachim Stengel, von dem auch die Pläne für die Ludwigskirche und das Schloss in Saarbrücken stammten. Nach Stengels Plan wurde an dem stehen gelassenen Turm nach Osten hin ein neues Kirchenschiff angebaut, dessen rechteckiger Saal im Lichten 11,00 x 17,30 m mißt. An den Ecken des Kirchenschiffes befinden sich Lisenen. Die je zwei schmalen und hohen Fenster haben Stichbogen, und das Dach ist auf der Schmalseite abgewalmt. Die vier Geschosse des auf der Westseite stehenden romanischen Turmes sind durch einfache Schräge abgesetzt, nur die ehemalige romanische Schallhaube durch ein Profil aus Platte und Schmiege. Das oberste Geschoss mit rundbogig geschlossenen Schallöffnungen und die schön geschwungene geschieferte welsche Haube mit offener Laterne und Zwiebelaufsatz wurden 1746 aufgesetzt. Im Innern hat das Untergeschoss des Turmes ein Kreuzgewölbe, dessen Rippen einen rechteckigen Querschnitt mit aufgelegtem Dreiviertelstab haben. Die Konsolen in den Ecken sind zum Teil als sehr einfach gearbeitete Masken (Kopfkonsolen) ausgebildet, zum Teil laufen sie nach zisterziensischer Art und Gewohnheit in zwei Hörnern (Hornkonsole) aus. Im Obergeschoss sind noch heute die vermauerten gekuppelten Schallöffnungen des 13. Jahrhunderts erhalten.

Eine wesentliche Erweiterung hat die Kirche durch den Umbau im Jahre 1937 erfahren. Nach Planung und unter Leitung von Professor Rudolf Krüger, Saarbrücken, wurde an der Ostseite des Kirchenschiffes von 1746 ein Anbau errichtet, durch den einmal die Außenansicht sehr gewann und im Innern ein größerer Altarraum geschaffen werden konnte. Im Altarraum befindet sich an der Wand gegenüber der Kanzel eine Grabplatte des Pfarrers Johann Gerhard Heintz. Auf der 195 x 78 cm großen Sandsteinplatte ist ein Pfarrer mit Kelch rechts neben dem Kopf abgebildet. Die vorhanden gewesene Inschrift ist nicht mehr lesbar.

1996 wurden umfangreiche Arbeiten an dem Kirchengebäude durchgeführt.

Katholische Pfarrkirche St. Wendalinus

Die im Jahre 1912 erbaute Katholische Kirche wurde am 21.Februar 1945 durch einen Bombenabwurf zerstört. Für die Dirminger Katholiken stand fest, dass die Kirche wieder aufgebaut werden muss.

Tholeyer Str., 66571 Eppelborn-Dirmingen

Chronologie

Beschreibung

Den Plan zu der neuen Kirche entwarf der Kölner Kirchenbauarchitekt Dominikus Böhm (1880 – 1955). Sie wurde an der gleichen Stelle errichtet, an der auch die frühere Kirche stand und passt sich dem Ortsbild an. Einfach und ohne Pathos steht die wohlabgewogene Baumasse auf der Anhöhe über Dirmingen und beherrscht weithin die Landschaft: Die Gottesburg auf dem Berge!

Der 25 m hohe wuchtige Vierkantturm mit den halbkreisförmigen Schallöffnungen gibt dem Bau eine kräftige Dominante. Die äußere Gestaltung verzichtet auf jedes dekorative Element und zeigt sich in ihrer Bescheidenheit bewusst als Landkirche.

Der Innenraum vermeidet ebenso wie das Äußere die Wirkung eines verkleinerten Domes und hat die Stimmung einer intimen Dorfkirche. Für die Wirkung des Innenraumes ist wesentlich die bescheidene Unterordnung des kleinen Seitenschiffes unter den Hauptraum, der die Gemeinde zu einer Gemeinschaft zusammenfasst und in unmittelbare Beziehung zum Altar bringt. Die Linienführung des Kreuzrippengewölbes leitet den Blick zwingend zum Altar hin und betont durch ihr schwingendes Rund noch stärker das Zusammenfassende.

Der Altar aus weißem Marmor ist als einfacher Tischaltar gestaltet und seht in einem geräumigen, erhöhten Chor. Die Ausmalung des Altarraumes nahm im Oktober 1955 der Saarbrücker Professor Boris Kleint (1903 – 1996) vor. Dargestellt ist die Himmelfahrt Christi, alle Volksstämme als Erlöste Christi einschießend.

Pfarrer Johann Nikolaus Didas (20.12.1886 – 27.02.1962), der in Kunstfragen sehr erfahren war und den Architekten Böhm in ausgezeichneter Weise beraten hatte, fand in der Marienkapelle der Pfarrkirche seine letzte Ruhestätte.

Im Außenbereich der Kirche befindet sich ein ganz besonderer Kreuzweg. Unter der theologischen Beratung von Dechant Günter Hirschauer hat die Neunkircher Bildhauerin Michaela Groß diesen Kreuzweg entworfen und mit größter Sensibilität in Aachener Sandstein gemeißelt.

Naturpark Saar-Hunsrück

Der Naturpark Saar-Hunsrück wurde 1980 als 62ster seiner Art in der BRD ausgewiesen und offiziell im Jahre 1982 gegründet. Der saarländische Teil des Gebietes umfasst aktuell 19 Städte und Gemeinden sowie eine Fläche von insgesamt rund 1.140 km². Wie alle anderen deutschen Naturparke ist auch der Naturpark Saar-Hunsrück nach den Gesetzen des Bundes und der Länder eine rechtlich ausgewiesene Naturschutzkategorie.
Nach § 19 des Saarländischen Naturschutzgesetzes sind Naturparke durch Rechtsverordnung festgesetzte, einheitlich zu entwickelnde und zu pflegende Gebiete, die

Was sind die Ziele des Naturpark Saar-Hunsrück?

Folgenden Zielen haben sich die Naturparkverwaltung sowie die beteiligten Kommunen und Landkreise verschrieben:

Der Naturpark Saar-Hunsrück und die Gemeinde Eppelborn

Der Antrag der Gemeinde Eppelborn auf Eingliederung in den Naturpark Saar-Hunsrück erfolgte im Januar 1993. Eine Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, des Landkreises Neunkirchen sowie des Naturpark-Vereins sollte auf Anregung des Ministers für Umwelt eine Konzeption für das Freizeitzentrum „Finkenrech“, Dirmingen als „Informationsstelle an der Südpforte des Naturparks“ erarbeiten. Der Naturpark-Verein befürwortete die Erweiterung des Parks um den Bereich der Gemeinde Eppelborn im Dezember 1993 und im März 1994 erfolgte eine Besprechung mit Vertretern des Umweltministeriums. Dabei ergab sich, dass eine Eingliederung der gesamten Gemeinde nicht möglich war, da der Naturpark bereits zum damaligen Zeitpunkt 32 % der Landesfläche umfasste. Als Kompromiss wurde die Erweiterung des Parks um den Gemeindebezirk Dirmingen mit einer Fläche von 15,5 km² (= 2 % der Naturparkfläche) beschlossen mit dem Freizeitzentrum „Finkenrech als Südpforte des Naturparks. Nach dem Einverständnis des Ortsrates Dirmingen stimmte der Gemeinderat Eppelborn im Mai 1994 der Erweiterung des Naturparks zu und beschloss die Mitgliedschaft der Gemeinde Eppelborn im Verein „Naturpark Saar-Hunsrück/Saarland e.V.“ Mit Inkrafttreten der Verordnung über die zweite Erweiterung des Naturparks Saar-Hunsrück am 15.02.1996 wurde der Ortsteil Dirmingen offiziell aufgenommen.

40 Jahre Naturpark Saar-Hunsrück

Erfolgreich und ereignisreich waren die letzten 40 Jahre im Naturpark Saar-Hunsrück. Die engagierten Naturpark-Kommunen und fördernde Mitglieder haben gemeinsam mit vielen Partnern für Mensch und Natur wegweisende und innovative Projekte in den Bereichen Naturschutz und Landschaftspflege, Erholung
und nachhaltiger Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Regionalentwicklung umgesetzt. Ziel ist es, unsere liebens- und erlebenswerte Heimat so weiterzuentwickeln, dass sowohl die Lebensqualität für die Bevölkerung sowie eine zukunftsfähige wirtschaftliche Basis für Landnutzende und Wertschöpfung durch einen nachhaltigen Tourismus als auch der Schutz von Natur und Landschaft gleichermaßen garantiert werden.

Seit 25 Jahren engagiert sich der Naturpark in der Bildung für nachhaltige Entwicklung und bietet z. B. in bzw. im Umfeld der barrierefreien Informationszentren in Hermeskeil und Weiskirchen, den Informationsstellen in den Naturpark-Landkreisen und im gesamten Naturpark ein breitgefächertes erlebnispädagogisches

Bildungsangebot für Kitas, Schulklassen und Jugendgruppen an. Um Kindern die Natur- und Kulturlandschaft ihrer Heimat erlebnisorientiert näherzubringen und sie für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu begeistern, arbeitet er im Netzwerk der Naturpark-Kitas/-Schulen eng mit den Bildungseinrichtungen zusammen. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Multiplikatoren sowie Lehrkräfte und Gästeführende werden ferner im Rahmen der Naturpark-Akademie qualifizierende Fortbildungen zu regionalspezifisch spannenden Themen angeboten.

Gemeinsam mit vielen Partnern werden im Naturpark einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse, Erholung in der Stille und Abenteuer für alle angeboten. Mit Aussichtsplattformen, Themenwanderwegen, Erholungseinrichtungen, Natur- und Kultur-Erlebnispfaden etc. wurden und werden für Einheimische und Touristen attraktive Freizeit- und Erholungsangebote geschaffen.

So vielfältig unsere Kulturlandschaft ist, so vielfältig sind auch die Genüsse aus unserer Landschaft, die der Naturpark mit seinen Kommunen und Partnern in Aktionen wie z. B. den Bettsäächertagen, Kräuter- und Pilzexkursionen und Workshops unter dem Motto „Schutz durch Genuss“ kulinarisch erlebbar macht.

Mit der Ersteinrichtung und Zertifizierung des Saar-Hunsrück-Steiges wurde vom länderüberschreitenden Naturpark ein erstes länderverbindendes touristisches Leuchtturmprojekt realisiert, der Grundstein für die heutige Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück. Der Naturpark ist Teil der Nationalen Naturlandschaften Deutschlands und erreichte mehrfach in Folge bei der Zertifizierung als „Qualitäts-Naturpark“ die bundesweite Spitzenposition.

Feiern Sie mit! Sie sind herzlich eingeladen zu den abwechslungsreichen Jubiläums-Heimat-Expeditionen „Unterwegs im Naturpark“ mit Bürgermeistern/Bürgermeisterinnen und Landräten/Landrätin der Mitgliedskommunen sowie den Naturpark-Botschaftern/Botschafterinnen. Zusätzliche Jubiläums-Aktionen finden im Laufe des Jahres in den Schulen und Kindergärten und den Kommunen statt.

 

Ortsvorsteher

Frank Klein
Urexweilerstraße 15
Eppelborn-Dirmingen
Telefon: 0 68 27 / 80 07 80
Handy: 0172 / 60 27 216

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